Die Pause im Giro-Betrieb haben Claudia Schuler und Raimund Thaler erfolgreich dazu nutzen können, um an zwei internationalen Rennen in Verolanuova (Brescia) teilzunehmen. Die beiden Handbikeathleten konnten wichtige Punkte für das internationale Ranking sammeln.
Unter strömenden Regen schaffte es Claudia Schuler am Samstag das Straßenrennen im Sprint für sich zu entscheiden. Raimund Thaler verpasste das Podest knapp und wurde Vierter.
Das Zeitfahren hingegen wurde am Sonntag ausgetragen. Die elf Kilometer lange Strecke wies zwar keine nennenswerten Steigungen auf, sie war jedoch von einigen schweren Kurven geprägt. Trotzdem konnte Claudia Schuler mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km/h ihre persönliche Bestleistung verbessern und war damit die zweitschnellste Frau an diesem Renntag. Thaler stellte mit mehr als 38 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ebenfalls eine Bestleistung auf und wurde bei den Herrn überraschend Dritter.
Schuler reiste gleich im Anschluss an das Rennen nach Umbrien weiter, um sich dort mit der italienischen Nationalmannschaft auf die nächsten Rennen vorzubereiten.
An den immer schneller werdenden Zeiten ist eindeutig abzulesen, welchen großen Fortschritt der Radsport für Körperbehinderte in den letzten Jahren gemacht hat. Inzwischen ist ohne professionelles Training keine Spitzenplatzierungen mehr möglich.
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